Flachdachabdichtung Foliendach


Flachdachabdichtung Flachdachsanierung mit Flüssigkunststoff ohne Abriss


Foliendach

Lange Zeit galt das Foliendach als "non plus ultra" bei der Flachdachabdichtung von Industrie - und Bungalow-Flachdach.
Konnte man doch mit einer Folie große Flächen in kurzer Zeit abdecken. Ein Kunststoff, der gegenüber der Bitumenbahn viel sauberer zu verarbeiten ist und von vornherein größere Sicherheit verspricht.
Eine glatte und saubere Oberfläche, auf der das Niederschlagswasser gut abläuft, und sich gut reinigen lässt.
Durch eine Folie geht so schnell nicht durch...Auf der Fläche klingt das gut und funktioniert auch im Idealfall, aber auch hier - was ist mit den Verbindungen der einzelnen Bahnen ? Aufwendige Schneidarbeiten an den Anschlüssen.
Diese müssen, wie auch bei der Bitumenbahn, miteinander verbunden werden. Zwar nimmt man hier anstatt einer offenen Flamme einen Heissluftföhn, aber auch hier werden die Stossüberlappungen miteinander verschweisst.

Hierzu schreibt ein namhafter Hersteller :
Kunststoffdachbahnen mit Heißluft verschweißen
Die Heißluftverschweißung ist eine Nahtfügetechnik bei Kunststoffbahnen. Dabei werden die mindestens 5 cm überlappenden Kunststoffbahnen ohne Zugabe von Fremdstoffen thermisch verbunden, d.h. nur mit Heißluft erweicht und unter Druck zusammengefügt. Schweißtemperatur (450-500°C), Anpressdruck (5-6 kp) und Schweißgeschwindigkeit sind aufeinander abzustimmen und Probeschweißungen durchzuführen.

Befinden sich eine Polystyroldämmung o.ä. unter der Abdichtung, sind ggf. Schleppstreifen vorzusehen. Die Verschweißung mit Automaten erfolgt auf ca. 5 cm Breite. Bei Verwendung von Handschweißgeräten für schwierige Bereiche wie z.B. in Ecken werden linienförmig vorgeheftet und anschließend auf 4 cm Breite verschweißt. Bei fachgerechter Verschweißung dient je nach Material die ca. 1 mm dicke Schweißraupe als sichtbares Zeichen einer optimalen Nahtverbindung.

Wesentliche Einflussparameter für die Verschweißbarkeit mittels Heißluft sind u.a. die Materialqualität -art und -ausrüstung (Einlagen) der Kunststoffbahn, der Untergrund und die Umgebungstemperatur, der Feuchtigkeitsgehalt und der Alterungsgrad der Bahn sowie Art und Konstruktion des Schweißautomaten.

Die Umständlichkeit und das Risiko bei der Verarbeitung wird hier zugleich vorausgesetzt.

Befestigung Windsogsicherung Dachfolie
Da die Dachfolie in der Regel nur lose verlegt wird, muss sie zusätzlich gegen Windsog fixiert und gesichert werden. Dies erfolgt mechanisch durch verdübeln der Folie mit dem Untergrund. Hierzu wird die Folie in vorab berechneter Menge mit Tellerdübeln aufgeschraubt. Eine andere Möglichkeit ist das Sichern durch Auflast. Hierbei wird das Foliendach mit einer Kiesschüttung beschwert.

Thermische Verspannungen in der Folie
Bei Temperaturschwankungen dehnen sich Foliendächer aus, und ziehen sich anschliessend wieder zusammen, was grundsätzlich vorteilhaft ist. Der Nachteil hierbei, die Folie zieht auch an ihren Fixierungen, da sie nur hier punktuell befestigt ist.
Dies führt zu Spannungen an der Befestigung und Spannungsrissen in der Dachfolie. Durch häufiges Ausdehnen und Zusammenziehen ermüdet die Folie und versprödet.



Foliendach - die Lösung - Flachdachsanierung Flachdachabdichtung mit Flüssigkunststoff auf Foliendach

 

Flachdachsanierung mit Flüssigkunststoff auf Foliendach Video

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